Weil es sich einige von euch gewünscht hatten, gibt es heute eine kleine Review über die Nailart Tattoos, welche ich im Tedi mal auf die Schnelle mitgenommen habe.
Gekauft habe ich sie Anfang September für 2€, im Set enthalten sind 6 verschiedene Muster, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt.
Ich habe wirklich lange überlegt, welches Design ich zuerst verwenden soll, letztendlich habe ich mich für den Buchstabensalat entschieden.
Basislack für dieses Design ist der "03 ice, ice baby" von essence, welchen ich euch hier bereits gezeigt habe.
Den Umschlag, in dem sich die Nailart Tattoos befinden, habe ich auf der Rückseite geöffnet und die aneinandergesteckten "Briefmarken" aus dem Plastitütchen entnommen. Diese Briefmarken kann man ganz leicht voneinander trennen, indem man sie auseinanderzieht, dadurch lösen sich die dünnen Papierverbindungen zwischen den Motiven. Auf jeder Briefmarke befindet sich eine separate Schutzfolie.
Bevor ich die Tattoos zugeschnitten habe, habe ich ersteinmal einen Nagel ausgemessen, um zu wissen, wieviel Material ich denn benötige.
Hierfür habe ich einfach ein normales Lineal verwendet. Anhand dieser Maße habe ich das Tattoo umgedreht und auf dem weißen Papier mit Lineal und Bleistift Linien gezogen, an denen ich danach mit der Nagelschere einen Teil des Motivs ausgeschnitten habe. Davon habe ich die Schutzfolie abgezogen.
Laut Anleitung soll man die ausgeschnittenen Teile kurz in ein Schälchen mit Wasser halten (mit einer Pinzette) und anschließend mit der Motivseite auf den Nagel drücken. Zusätzlich mit eine angefeuchteten Küchenpapier habe ich dieses mehrmals angedrückt, bis das Trägerpapier von meinem Nagel gelöst hat. Das Motiv befand sich somit unverrückbar auf meinem Nagel.
Mein erstes Stück Design habe ich leider viel zu lange im Wasser gelassen, sodass es sich dort vom Trägerpapier gelöst hat und sich bei meinem Versuch, es auf den Nagel zu ziehen, selbst zerstört hat.
Bei den restlichen Motivteilen habe ich mich aber an obige Anleitung gehalten und es hat gut funktioniert. Man muss nur schauen, dass man das Motiv genau so auf den Nagel platziert, wie es sein soll, man kann es nicht mehr verrutschen, wenn es dann mal auf dem Nagel klebt.
Letzendlich habe die Motive auf meinen Nägeln trocknen lassen und anschließend mit einer Schicht Überlack (BTGN von essence) versiegelt.
Die Motive habe ich natürlich meiner Nagelform entsprechend so an den Ecken abgerundet, dass nichts überstand. Das war zwar nicht immer einfach und hat auch nicht bei jedem Motivteil so gut funktioniert wie ich das gerne gehabt hätte. Sehr gut erkennen könnt ihr dies an meinem rechten Daumen, da habe ich das Motiv viel zu weit eingeschnitten.
An und für sich eine nette Spielerei, mit der man schöne Motive auf die Nägel bekommt. Mit einer dieser Briefmarken ist es zwar (bei längeren Nägeln) nicht möglich, alle Nägeln zu verzieren, aber zumindest einen Teil davon. Ich habe von dem Buchstabensalat alles für meine Nägel aufgebraucht. Damit ich ein paar Nägel mehr verzieren konnte, habe ich die Motive nochmal halbiert und manche Nägel damit nur zur Hälfte verziert.
Wer mit dem Stamping Mühe hat, dem kann ich diese Nailart Tattoos durchaus ans Herz legen, allerdings braucht man auch hierfür ein wenig Übung.
Wenn ich es mir recht überlege, so könnte man auch einfach das Trägerpapier mit der Motivseite auf den Nagel drücken und mit einem feuchten Tuch so lange andrücken und befeuchten, bis sich das Papier löst. Viel Unterschied macht das zwar nicht, aber so habe ich früher Nailtattoos angewendet (also noch vor meiner Bloggerzeit).
Wenn ich es mir recht überlege, so könnte man auch einfach das Trägerpapier mit der Motivseite auf den Nagel drücken und mit einem feuchten Tuch so lange andrücken und befeuchten, bis sich das Papier löst. Viel Unterschied macht das zwar nicht, aber so habe ich früher Nailtattoos angewendet (also noch vor meiner Bloggerzeit).
In den 4 Tagen, die ich diese Nailart Tattoos getragen habe, hatte ich keinerlei Probleme mit abbröckelnden Teilen des Motivs, es ist alles an Ort und Stelle geblieben, wie es auch sein sollte.
Falls ihr diese Nailart Tattoos noch in eurem Tedi entdecken solltet, ich kann sie euch durchaus empfehlen, wenn ihr kein Problem damit habt, euch die Motive für jeden Nagel selbst zuzuschneiden. Falls ich selbst mal wieder einen Tedi von innen sehen sollte (passiert nicht sehr oft), werde ich auf jeden Fall nach weiteren Motiven Ausschau halten.